• Landtagsabgeordneter Dr. Timm Kern (FDP): Wir brauchen klare Perspektiven statt jahrelanger Hängepartie
  • Verkehrsausschuss begrüßt auf FDP-Initiative Gäubahn-Tunnel auf den Fildern

Im Zusammenhang mit der Diskussion um einen Gäubahntunnel zum geänderten Anschluss an den Flughafen Stuttgart und den damit verbundenen Unklarheiten über die Dauer der Streckensperrung zum Hauptbahnhof in Stuttgart sagt der Freudenstädter Landtagsabgeordnete Dr. Timm Kern (FDP):

„Die Fahrgäste auf der Gäubahn brauchen jetzt eine klare Perspektive. Ich bin froh, dass unser verkehrspolitischer Sprecher Jochen Haußmann bei der Beratung seines Antrags im Verkehrsausschuss klare Worte gefunden hat. Der Verkehrsausschuss hat im Zuge der Beratung eines FDP-Antrags die Pläne über einen Gäubahn-Tunnel auf den Fildern begrüßt. Im Fokus des neuen Gäubahnkonzepts steht der Deutschland-Takt und die Verkürzung der Fahrzeit zwischen den Knoten Stuttgart und Tuttlingen. Im Windschatten dessen könnten weitere Effekte entstehen, darunter kürzere Fahrzeiten im Regionalverkehr sowie ein deutlicher Nutzen für den Güterverkehr durch weniger Eingleisigkeit. Allerdings ist hier Eile und Dringlichkeit geboten. Bund und Land müssen jetzt ein drohendes Chaos durch einen jahrelangen Schwebezustand abwenden. Wir können es uns nicht leisten, über längere Zeit parallel den bisherigen Planfeststellungsabschnitt PFA 1.3b weiter zu planen und gleichzeitig den Tunnel anzugehen. Es droht ein jahrelanger Interimszustand. Es darf keinesfalls passieren, dass für die Fahrgäste auf der Gäubahn vor den Toren Stuttgarts Schluss ist und sie dann mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof fahren und dort wieder in den Zug einsteigen. Minister Hermann wäre gut beraten, jetzt einen Gäubahn-Gipfel einzuberufen. Denn die Bahnreisenden auf der Gäubahn brauchen eine klare Perspektive und keine jahrelange Hängepartie.“