• Timm Kern (FDP) besichtigt Innovationscampus in Empfingen und lobt unternehmerischen Mut
  • Armin und Volker Gallatz wollen Innovationsraum für Forscher und Unternehmer in der Energie- und Umwelttechnik schaffen
  • FDP will Investitionsmöglichkeiten für Start-ups erleichtern

„Wir wollen im ländlichen Raum einen Innovationsraum für Forscher und Unternehmer in der Umwelttechnik schaffen.“ Auf dem neuen Empfinger Innovationscampus „Heinzelberg“ erklärten die Inhaber Volker und Armin Gallatz so ihre Idee dem Landtagsabgeordneten Dr. Timm Kern (FDP), der das ehemalige Munitionslager der Bundeswehr besichtigte. „In einer Welt der Veränderung sind Bildung und Innovation die wichtigsten Ressourcen, um unsere Lebensqualität zu erhalten“, sagte der FDP-Politiker und fügte hinzu: „Der Empfinger Innovationscampus hat das Potential, ein Innovations-Treibhaus des Landkreises in der Mitte Baden-Württembergs zu werden.“ Es braucht neben der Forschung von neuen Technologien auch „Räume, um die Entwicklungen unternehmerisch auf den Weg zu bringen. Jede Idee ist nur so gut wie ihre marktwirtschaftliche Umsetzung“, sagte Volker Gallatz.

Auf dem Campus sind bereits Unternehmen aus dem Bereich der Umwelttechnik angesiedelt und weitere sollen kommen. Die „MWI AG“ beispielsweise arbeitet an einer innovativen Zündtechnik für Verbrennungsmotoren. Armin Gallatz: „Wir wollen den Zündvorgang mit Hilfe von Mikrowellenenergie so verändern, dass die Verbrennung mit geringster Schadstoffbildung abläuft.“ Ein weiteres Unternehmen auf dem Campus entwickelt thermische Verfahren, um Windkraftrotoren in großer Höhe zu reparieren. Ein Forschungsraum für die Dualen Hochschule Stuttgart-Horb ist in Planung.

Neben den bürokratischen Hürden ist das Auftreiben von Kapital für Start-up-Unternehmen eine große Herausforderung der Campus-Betreiber. „Wir Freie Demokraten wollen es deutschen Investoren einfacher machen, in Start-ups, Aktien oder Infrastrukturprojekte zu investieren“, so Kern.