
Der Landtagsabgeordnete Dr. Timm Kern (FDP) tauschte sich mit den Geschäftsführern Sebastian und Carl-Philipp Kern über das neu entstehende Firmengebäude im Industriegebiet Pfalzgrafenweiler aus. Bei einem Besuch vor Ort konnte der FDP-Politiker Dr. Kern die beeindruckende Zukunftsinvestition der Heizungs- und Sanitärfirma betrachten. Die neue Firmenanlage zeichnet sich durch kurze Arbeitswege, mitarbeiterfreundliche Räumlichkeiten und umweltfreundlicher Energieversorgung aus. Im Gespräch erläutert Carl-Philipp Kern: „Durch Schulungsräume und Ruhebereiche wollen wir für Arbeitnehmer attraktiver werden, da es als Handwerksbetrieb zunehmend schwieriger wird, Fachkräfte zu bekommen.“ Im Juli 2014 soll der Umzug vom Ortskern Pfalzgrafenweiler in das Industriegebiet stattfinden. Der Abgeordnete Dr. Timm Kern begrüßt den Neubau und sagte: „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen wie die Firma Kern Haustechnik sind es, die im Kreis Freudenstadt Arbeitsplätze sichern und für Qualität stehen. Diese Firma hat mit den drei jungen Geschäftsführern und der weitsichtigen Investition Zukunft.“ Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 3,0 Millionen Euro.
Ein großes Problem stellt allerdings die schlechte Internetanbindung am neuen Standort dar: „Wir haben viel zu spät erfahren, dass die Internetanbindung im Gewerbegebiet alles andere als zufriedenstellend ist. Mit der bisher zugesagten Internetleistung ist es für uns fast unmöglich, hier vernünftig zu arbeiten“, so Sebastian Kern. Unter den Geschäftsführern hat sich Frust entwickelt, da es „völlig unverständlich ist, dass im Jahr 2014 ein junges Gewerbegebiet über eine so schlechte Breitbandversorgung verfügt.“ Die Unternehmer, die sich mit dem Neubau bewusst für ihre Heimatgemeinde Pfalzgrafenweiler entschieden haben, sind in Gesprächen mit der Gemeinde. Sie sehen grobe Planungsfehler bei der Schaffung des Gewerbegebietes und erwarten von der Gemeinde, „dass sie die nötigen Investitionen tätigt, um eine funktionsfähige Infrastruktur im Gewerbegebiet zu sichern.“ Dr. Timm Kern ergänzte: „Ein ländlicher Kreis wie Freudenstadt kann sich eine schlechte Infrastrukturversorgung nicht leisten. Egal ob Firmen, Selbstständige oder auch Schüler, für die Menschen im Landkreis ist ein gut funktionierendes Internet unverzichtbar. Wenn wir dies nicht in absehbarer Zukunft garantieren können, werden viele Menschen aus den ländlichen Räumen abwandern. Das muss verhindert werden.“