„Das geschichtsträchtige Tal zwischen Baiersbronn und Freudenstadt findet zu wenig Beachtung. Es bietet alle Voraussetzungen für eine Kunst- und Kulturmeile. Dieses Potenzial sollte insbesondere durch die Gartenschau 2025 für viel mehr Menschen im Landkreis und insbesondere für den Tourismus fruchtbar gemacht werden“, meinte der FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Timm Kern am Ende seiner Wanderung durch das untere und obere Forbachtal (Friedrichs- und Christophstal) von Baiersbronn nach Freudenstadt. Diese war Teil von Timm Kerns einwöchiger „Kultur- und Naturtour“, zu der er die Bevölkerung an kulturell interessante Orte des Landkreises einlud.

Der Tag begann am Bahnhof Baiersbronn, von wo aus Wanderführerin Ilse Schillinger von der Baiersbronn Touristik GmbH die Gruppe durch das Forbachtal führte und über die Industriegeschichte des Tales referierte. Nicht zu Unrecht wird das untere Forbachtal auch „Tal der Hämmer“ genannt. Erste Station war das Platzmeisterhaus. Ein engagiertes Team um Galerist Tomas Rapp renoviert dieses alte Gebäude und will es für künftige Generationen erhalten.

Mit Bauingenieur Michael Kitzlinger hatte die Gruppe einen weiteren sehr  kompetenten Wanderführer. Er machte Halt am Eingang des Bergwerks der Firma Sachtleben GmbH, die den Gesteinsabbau wieder starten möchte und eine entsprechende Anfrage an die Stadt gerichtet hat.

Zum Abschluss ging es ins Blaue Haus im oberen Forbachtal, um dort die Fotoausstellung von Michael Helmecke zu besuchen. Die Gruppe um den FDP-Abgeordneten war erstaunt, dass dieses barrierefreie Wandertal angesichts der historischen Bedeutung und der Schönheit der Natur bisher wenig bekannt ist. Dr. Timm Kern: „Das Forbachtal hat das Potenzial, zu einer weithin berühmten Kulturmeile für den Landkreis Freudenstadt werden.“