- Wittendorfer Ortsvorsteher Gottlob Huß informierte Landtagsabgeordneten Dr. Timm Kern (FDP) über aktuelle Projekte
- LEADER-Projekt bearbeitet Zukunftsthemen; im Rahmen der Nachbarschaftshilfe wird regelmäßig 100 Menschen geholfen
- Kern: durch digitale Infrastruktur, steuerliche Entlastung und moderne Verwaltung den Ideenreichtum und die Schaffenskraft der Menschen entfalten
Noch vor den verschärften Corona-Beschränkungen sprach der Wittendorfer Ortsvorsteher Gottlob Huß mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Timm Kern (FDP) über aktuelle Themen des Ortsteils der Gemeinde Loßburg. In Wittendorf leben aktuell 1060 Menschen. „Für junge Familien bieten wir schönes Wohnen in einer tollen Region und viele attraktive Arbeitslätze in unmittelbarer Nähe“, sagte Gottlob Huß.
Damit sprach er ein wichtiges Zukunftsthema an, dass der Landespolitiker Dr. Timm Kern bekräftigte: „Gerade für junge Menschen und Familien müssen wir die Rahmenbedingungen so setzen, dass sie hervorragende Zukunftsaussichten haben. Konkret bedeutet das, dass jede Stadt und jedes Dorf eine leistungsfähige digitale Infrastruktur mit Glasfaser und 5G-Mobilfunkstandard erhält. Aber auch steuerliche Entlastungen, wie die Senkung der Grunderwerbssteuer von 5 auf 3,5 Prozent führen dazu, dass mehr investiert wird und neuer Wohnraum entsteht. Darüber hinaus müssen wir eine leistungsstarke, digitale Verwaltung anstreben, die den Bürgern und Unternehmen die einfache und schnelle Erledigung ihrer Anliegen bietet“, erklärte Kern seine Vorschläge.
Dass dabei auch viele Initiativen aus der Zivilgesellschaft unterstützt und ermöglicht werden müssen, zeigt das Wittendorfer Beispiel. Im Rahmen des LEADER-Projekts „Lebensqualität durch Nähe“ wurden in den letzten Jahren anhand von mehreren Arbeitskreisen konkrete Ziele und Maßnahmen definiert und umgesetzt, um ein nachbarschaftliches Dorfleben zu ermöglichen. Ortsvorsteher Gottlob Huß, der seit 40 Jahren in der Kommunalpolitik tätig ist, zeigte sich begeistert, dass in wichtigen Bereichen wie Nachbarschaftshilfe, Mobilität, Umwelt- und Artenschutz oder auch Kommunikation viel Engagement und Vernetzung mit aktiven Menschen und Vereinen im Ort stattfindet: „Beispielsweise bietet die Nachbarschaftshilfe mit 100 Mitgliedern regelmäßig vielfältige Unterstützungsformen an. Auch wenn durch Corona alles nun etwas ausgebremst wird, ist das eine tolle Entwicklung.“
Diese positive Entwicklung in Wittendorf bezeichnete Dr. Timm Kern (FDP) als vorbildlich und sagte abschließend: „Der Ideenreichtum und die Schaffenskraft der Menschen in unserer Region ist riesig. Wenn wir diesen Schatz durch gute Rahmenbedingungen zur Entfaltung bringen, werden wir auch künftig über lebendige, gemeinwohlorientierte Dörfer verfügen.“