
„Was uns als kleinen Familienbetrieb wettbewerbsfähig macht, ist die hervorragende Leistung unserer Mitarbeiter und die Kombination aus Fachwissen, Rohstoffen und intelligenten Produktionsanlagen“, erläuterte Daniel Braun die Firmenphilosophie von „BraunBeton GmbH“ in Mitteltal. Hier werden Garten- und Terrassenplatten aus Beton produziert, die über den Baustoff-Fachhandel verkauft werden. Die Firmenführung bilden die Brüder Daniel, Christof und Benjamin Braun.
Das Unternehmen war Ziel des Landtagsabgeordneten Dr. Timm Kern (FDP). Begleitet wurde er von Ulli Schmelze, Mitglied der Freien Demokraten im Baiersbronner Gemeinderat.
Beim Gang durch die Produktionsstraße des 2013 neu erstellten Gebäudes konnte der Landespolitiker Dr. Timm Kern (FDP) die technischen Schritte von der digital gesteuerten Rohstoffeinteilung bis zur Qualitätssicherung mitverfolgen. „Unsere Produkte müssen extrem stabil, witterungsbeständig und innovativ sein“, beschrieb Christof Braun das Produktionsziel. Bei der Konzeption des Neubaus wurde besonders Wert darauf gelegt, mitarbeiterschonende und abwechslungsreiche Arbeitsplätze zu schaffen.
Nach Bedarf und Wachstum des Unternehmens werden junge Menschen ausgebildet. „Wir wollen unseren Auszubildenden nach deren Lehre einen festen Arbeitsplatzes bieten“, erläuterte Daniel Braun das Personalmanagment. Weitere Bausteine der nachhaltigen Firmenführung sind die Verwendung regionaler Rohstoffe, eine hauseigene Stromerzeugung mittels Photovoltaik und die Wiederaufbereitung von Wasser.
Ein solcher Führungsstil ist nach Einschätzung von Dr. Timm Kern (FDP) für viele kleinen mittelständischen Betriebe beispielhaft: „Firmen wie BraunBeton sind das Rückgrat unseres Wohlstandes. In einem klugen Zusammenwirken von Technik und Mensch liefern Sie qualitative Top-Produkte. Außerdem zeichnen Sie sich durch eine starke Verwurzelung in der Region aus.“
Das Unternehmen hat jedoch mit steigenden Energiepreisen und einem immer größer werdenden Aufwand für bürokratische Auflagen zu kämpfen. Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) Daniel Braun erklärte, dass es für Konzerne mit einer großen Büroabteilung einfacher sei, bürokratische Auflagen zu erfüllen. „In einem kleinen Familienbetrieb müssen all diese Aufgaben nebenbei erledigt werden, und es bleibt weniger Zeit für wichtigere Herausforderungen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten“, so Daniel Braun.
Diese Ansicht teilte der FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Timm Kern. Er forderte eine Wirtschaftspolitik der Landesregierung, die kleine und mittelständische Unternehmen beispielsweise auch durch Investitionen in die Infrastruktur unterstützte. So brauche es mit der Horber Hochbrücke und dem Freudenstädter Tunnel endlich eine vernünftige Anbindung an die Autobahn. Außerdem müsse Schluss mit der Bevorzugung der Ballungsräume durch Grün-Rot sein. Dr. Timm Kern (FDP) dazu: „Wir Freien Demokraten fordern ein flächendeckendes Breitbandnetz und mehr Investitionen in den Straßenbau. Die Menschen im ländlichen Raum zahlen die gleichen Steuern, dann dürfen sie gegenüber den Menschen in der Stadt nicht benachteiligt werden.“