Neben der Luise-Büchner-Schule aus Freudenstadt war auch die Dreifürstensteinschule Dornstetten bei der Aktion „Kunst am Bauzaun“ im Stuttgarter Landtag dabei. Der Abgeordnete Dr. Timm Kern (FDP) kam nun nach Dornstetten, um sich mit Schülern und Lehrern auszutauschen. Schulleiter Walter Engel freute sich sehr, dass mit Dr. Timm Kern „der erste Abgeordnete den Weg in die Dreifürstensteinschule gefunden hat.“ Mit seinem Team hat er die Schülerinnen und Schüler verschiedener Förderklassen auf den Besucher vorbereitet. Großes Interesse an seiner Arbeit bekundeten die Schüler während der Diskussion mit dem bildungspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. So fragten sie nach, wie der Wochenablauf eines Politikers aussieht und wie viel Urlaubstage einem Abgeordneten zustünden. Während des 90-minütigen Besuches kamen aktuelle und auch schwierige Themen, wie zum Beispiel die Debatte um Sterbehilfe, zur Sprache. Ebenso aktuell ist das Thema „Inklusion“, von dem gerade auch Sonder- und Fördereinrichtungen wie die Dreifürstensteinschule betroffen sind. Hier war es Dr. Timm Kern (FDP) sehr wichtig, dass die Eltern ein Wahlrecht haben. „Wenn die Sonderschulen abgeschafft würden, was ich für eine Katastrophe hielte, dann hätten die Eltern kein Wahlrecht mehr. Ich setze mich daher vehement für die Beibehaltung von Förder- und Sonderschulen ein. Unabhängig davon brauchen wir aber auch mehr inklusive Angebote an den Regelschulen.“, so der liberale Landtagsabgeordnete. Dr. Timm Kern wollte hierzu aber auch die Meinung der Schüler und Lehrer wissen, um sie in seine Arbeit im Landtag einfließen zu lassen.  Zwei Förderschüler, die zuvor auf einer Regelschule unterrichtet wurden, berichteten von ihren Erfahrungen. Hier in Dornstetten gäbe es deutlich kleinere Klassen und so könnten die Lehrer die einzelnen Schüler auch viel besser unterstützen.

Schulleiter Walter Engel hob die gute Zusammenarbeit innerhalb des Kollegiums vor. Er warb auch dafür, nach Praktikumsplätzen für Förderschüler bei den örtlichen Unternehmen anzufragen. Dieses Anliegen nahm der örtliche Abgeordnete Dr. Timm Kern gerne auf und sicherte zu, bei passender Gelegenheit die Unternehmen bei seinen Besuchen darauf anzusprechen: „Gerade auch Menschen mit einem Handicap muss die Chance gegeben werden, in die berufliche Praxis zu blicken und ihre Talente unter Beweis zu stellen.“, so Dr. Timm Kern zum Abschluss seines Besuches.