Zu: Stoch will Lehrer-Fortbildung in Betrieben in den Ferien festschreiben
Einblicke in die betriebliche Realität könnten auch dem Minister nicht schaden
Zum Vorschlag von Kultusminister Stoch, dass sich Lehrer in den Ferien in Betrieben fortbilden sollten, um sich mehr wirtschaftlichen Sachverstand anzueignen, sagten der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, und der bildungspolitische Sprecher Dr. Timm Kern: „Der im Ansatz vernünftige Vorschlag von Kultusminister Stoch ist ein Beispiel da-für, wie durch Äußerungen zum falschen Zeitpunkt die letzten Reste von Vertrauen zwischen dem Kultusminister und den Lehrern gefährdet werden können. Angesichts des Beharrens von Stoch auf der Kürzung der Anrechnungsstunden für Aufgaben außerhalb des Unterrichts und für besondere Belastungen, wirkt der im Grunde richtige Vorschlag wie eine Provokation. Der positive Kern von Stochs Überlegungen, Erfahrungen aus den verschiedensten Berufszweigen zu gewinnen und in den Unterricht einfließen zu lassen, droht so vollständig verloren zu gehen. Es ist Herrn Stoch zu raten, öfter einmal die staubigen Gänge seines Ministeriums mit den Schulen des Landes zu tauschen, um entsprechende Einblicke in die betriebliche Realität der Schulen zu gewinnen.“
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