Letzte Woche fragt mich ein Journalist aus den Kreis Freudenstadt, wie viele Wahltermine ich im Wahlkampf eigentlich wahrgenommen hätte. Gute Frage – ich wusste es nämlich nicht.

Später am Abend ging ich dann meinen Kalender durch: Am 23. September wurde ich von der FDP-Kreismitgliederversammlung in Glatten als Landtagskandidat aufgestellt, in den nächsten Tagen und Wochen wurde erst einmal sehr viel organisiert, vorbereitet und durchdacht. So richtig los ging für mich der Wahlkampf am 9. Oktober, als der FDP-Landesparteitag in Freudenstadt tagte. Bis zum 27. März werde ich ziemlich genau 185 Termine für die Landtagswahl absolviert haben.

Ich werde zur Zeit oft gefragt, ob ich nicht sehr k.o. sei. Natürlich war der Wahlkampf zeitweise sehr anstrengend. Wenn ich mir aber überlege, wie viele Menschen ich kennengelernt habe, wie viele Gespräche mir in Erinnerung geblieben sind, wie viele Probleme und Schwierigkeiten mir von unterschiedlichster Seite geschildert wurden, wie viel Neues ich gelernt habe, dann bin ich dankbar, dass ich diese intensive Erfahrung machen durfte – unabhängig vom Wahlausgang am kommenden Sonntag. In besonderer Erinnerung wird mir das phänomenale Engagement meines „Wahlteams“ bleiben.