Auf dem Bild v.l.n.r.: Dr. Timm Kern MdL, bildungspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion; Sabine Busch, Schulleiterin der Christophorus-Schule; Detlef Wiens, Geschäftsführer der FDP/DVP-Fraktion; Harald Paulsen, Parlamentarischer Berater der FDP/DVP-Fraktion

Auf dem Bild v.l.n.r.: Dr. Timm Kern MdL, bildungspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion; Sabine Busch, Schulleiterin der Christophorus-Schule; Detlef Wiens, Geschäftsführer der FDP/DVP-Fraktion; Harald Paulsen, Parlamentarischer Berater der FDP/DVP-Fraktion

Eine Delegation der FDP/DVP-Landtagsfraktion informierte sich bei einem Vor-Ort-Besuch über die Arbeit der Christophorus-Förderschule in Tauberbischofsheim. „Wir haben in diesem Schuljahr mit 17 Erstklässlern einen erfreulichen Zuspruch erfahren. Die UN-Behindertenrechtskonvention hat bewirkt, dass der Besuch unserer Schule nicht mehr als Pflicht, sondern als freiwilliges Förderangebot wahrgenommen wird. Und wir überprüfen jedes Jahr bei jedem unserer Schüler, ob nicht der Besuch einer allgemeinen Schule für sie oder ihn besser ist. Dieses offene Konzept eines steten Austauschs mit den allgemeinen Schulen zahlt sich aus“, erläuterte Schulleiterin Sabine Busch. Der bildungspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr.

Timm Kern, sprach sich in diesem Zusammenhang für den Erhalt der Sonderschulen aus. „Die Christophorus-Schule und ihre enge Kooperation mit den allgemeinen Schulen sind ein gutes Beispiel dafür, dass bestmögliche individuelle Förderung und funktionierende Durchlässigkeit zwischen den unterschiedlichen Schulen keine Gegensätze sind. Beides ginge verloren, wenn man die Sonderschulen abschaffen würde. Die FDP wird sich deshalb für einen Erhalt der Sonderschulen einsetzen“, so Kern. Einig waren sich die Gesprächspartner auch dabei, dass mit der Förderung von Kindern nicht früh genug begonnen werden kann. Sabine Busch sprach schließlich noch die Schwierigkeiten beim Aufbau der Ganztagesbetreuung an der Christophorus-Schule an. „Es ist grundsätzlich schwierig, ausschließlich über ehrenamtlich Beschäftigte eine so unentbehrliche und gesellschaftlich verbindliche Aufgabe zu meistern. Aber wenn Förderung gelingen soll, ist Zeit notwendig“, machte die Schulleiterin die Situation deutlich.