Am vergangenen Freitag besuchte ich die Katholische Spitalstiftung in Horb. Im Gespräch mit Stiftungsdirektor Peter Silberzahn, dem Leiter des Altenpflegeheims Ita von Toggenburg Thomas Müller und der Pflegedienstleitung Elisabeth Huß informierte ich mich über die Situation der Katholischen Spitalstiftung.

Dr. Timm Kern bei der Spitalstiftung Horb

Dr. Timm Kern bei der Spitalstiftung Horb

Der Stiftungsdirektor erklärte, dass die Spitalstiftung vor einer „Jahrhundertaufgabe“ stehen würde. So würde derzeit geprüft, ob das Gebäude des Altenpflegeheims generalsaniert oder gar neu gebaut werde. Auf jeden Fall würden in den kommenden Jahren mindestens fünf Millionen Euro in eine Modernisierung investiert werden.
Die Ausbildungssituation im Pflegebereich beschrieben Thomas Müller und Elisabeth Huß als gut. So habe man insbesondere sehr gute Erfahrungen mit dem hauseigenen Sozialpraktikum gemacht, bei dem junge Menschen Einblicke in den Pflegeberuf erhalten könnten. Als problematisch bezeichnete Peter Silberzahn die Entwicklung im Bereich der Ausbildungsqualifikation. So sei es ungerecht, wenn bei der Anerkennung von Qualifikationen ausschließlich die formale Bildung zum Zuge kommen würde. Genauso wichtig sei für ihn aber die soziale Kompetenz der Pflegekräfte. Eine weitere Akademisierung, wie von der europäischen Ebene gefordert, lehnte der Stiftungsdirektor ab.

Hierzu auch ein Bericht im Schwarzwälder Boten.